Eine weitere Reiseseite von Jens und Manu!

Archiv für August, 2011

Ein intensives Wochenende!

Was haben wir nur früher ohne Wohnmobil gemacht? Diese Frage muß man nach dem letzten Wochenende nun wirklich stellen. Ich mußte dienstlich für einen Vortrag nach Oschersleben und privat wollten wir den Caravan Salon in Düsseldorf besuchen. Die Einladung von einem sehr freundlichen Frankia Händler aus Coburg machte dies möglich.

Also fiel dann, nach gemeinsamer Beratung mit Manuela, die Entscheidung mit dem Wohnmobil diese Strecke in Angriff zu nehmen. Wir sind dann am Freitag gegen 11.00 Uhr von Suhl bei bestem Wetter losgefahren. Es lief auch ohne Probleme bis zum Ziel nach Oschersleben. Dort sind wir gegen 15.30 Uhr angekommen. Schnell die Formalitäten und den Stellpaltz geregelt, anschließend sind wir dann nochmal nach Oschersleben rein gefahren. Die Stadt gibt nicht viel her, so beliessen wir es ein leckeres Eis  zu essen und danach sind wir wieder zurück zum Motorpark.

Auf dem Gelände des Motorparks haben wir dann zunächst unseren Stellpaltz aufgebaut, allerdings war das bei der extremen Hitze von 34 Grad alles sehr mühsam.Gut das wenigstens ein bischen Wind ging. Auf dem Gelände haben wir den verschiedensten Aktivitäten zugesehen, so hatte VW die Rennstrecke gemietet und dort einige Rennen gefahren. Auch auf der Kartbahn war VW  im vollen Einsatz, welches ich eine ganze Weile beobachtete. Das eigentliche Ziel war die „Cargo-Messe“, bei der ich am folgenden Tag einen Vortrag halten sollte. Ich schaute mich dort schon ein wenig um, machte auch einige Fachgespräche mit Ausstellern. Wir versuchten uns so wenig wie möglich zu bewegen, eine Dusche brachte kurzfristig etwas Abkühlung. So entspannten wir auf dem Gelände der Arena und verbrachten einen sehr angenehmen Abend in Oschersleben. Nachts weckte uns dann der angekündigte Regen, aber auch das sind wir mittlerweile schon gewöhnt, macht uns also auch nix mehr aus.

Nach einem sehr langen und schönen Frühstück, bereitete ich mich auf den Vortrag dann vor. Dieser begann etwa 10.00 Uhr und ging bis ca. 13.30 Uhr. Nach einem kurzen Mittagsimbiß machten wir dann alles fertig und verliessen das Gelände der Motorsportarena in Richtung Wuppertal zu einem Kurzbesuch bei Kreuzfahrtfreunden.

Unterwegs wechselten sich ständig starke Regenfälle mit intensiver Sonneneinstrahlung ab, was die ganze Fahrt teilweise kompliziert machte. Einen kurzen Stau hatten wir auch, aber das hinderte nicht weiter. Gegen 18.30 Uhr kamen wir dann bei unseren Freunden in Wuppertal an, schnell waren die Bratwürste ausgepackt und auf dem Grill aufgelegt.

Nach dem Abendessen klönten wir zu unserem Lieblingsthema „Kreuzfahrten“ bis tief in die Nacht, zahlreiche Bilder und Erlebnisse wurden ausgetauscht. Das Angebot bei Ihnen zu schlafen lehnten wir dankend ab, denn wir hatten ja unser eigens Bett dabei. Ich finde, dies macht solche Besuche unkompliziert und einfach. Gegen 07.30 uhr erwachten wir dann, nach einem gemeinsamen Frühstück verliessen wir unsere Freunde und es ging auf den Weg nach Düsseldorf zur Messe.

Nach 40 min Fahrt erreichten wir das Gelände und das Erstaunen war Riesengroß! Soviele Wohnmobile auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen. Das zeigte schon das Interesse an dieser Messe.

Parkplatz Düsseldorf

Parkplatz Düsseldorf

Nachdem wir das WoMo abgestellt hatten, suchten wir dann die Messe direkt auf. Die Fülle und Masse an WoMos und Caravans war beeindruckend. Das hieß für uns, ein Tag mit vielen Eindrücken und vielleicht auch Entscheidungen. Wir werden sehen.

Unser erster Weg führte uns zu dem Einladenden, als zu Frankia. Dort besichtigten wir zunächst den FF 2 den wir ja schon vorher für uns bestimmt hatten. Das Interesse an diesem WoMo war recht groß, man merkte das am regen Zuspruch. Später trafen wir unseren Frankia Händler direkt, der uns dann auf dem Stand herumführte. Im Gespräch zeigte und erläuterte er uns dann die Messeneuheit von Frankia. Dies war der A50+, welcher dem Konzept welches wir suchen am nächsten kommt. Gleichzeitig ist es auch der Kompromiß zwischen uns beiden, da Manu den Alkoven möchte, ich aber die Rundsitzgruppe gern hätte.

Frankia A50+

Frankia A50+

Die Besichtigung im Auto stellte unsere bisher getroffenen Entscheidung in Frage, wir waren zunächst wieder ratlos. So schlichen wir dann noch einigemale um das Auto herum und machten dann auch noch einige Fotos vom Innenraum.

Rundsitzgruppe

Rundsitzgruppe

Alkoven mit Längsbetten

Alkoven mit Längsbetten

Aufgang zum Alkoven

Aufgang zum Alkoven

Einige andere Hersteller besuchten wir auch noch, führten auch noch interessante und lehrreiche Gespräche für uns. Nachdem wir dann Mittag gegessen hatten, besuchten wir noch die Aussteller für das Zubehör, aber das ist bei solchen Messen sehr schwierig was richtiges zu finden. So machten wir uns dann gegen 16.30 Uhr wieder auf den Rückweg. Zu Abend haben wir dann vor Frankfurt auf  einer Raststätte gegessen und waren dann gegen 22.30 Uhr wieder zu Hause. Völlig geschafft, aber mit vielen Eindrücken und neuen Entscheidungen haben wir dieses Wochenende erlebt und auch genossen.

Montgolfiade Heldburg

Wieder Wochenende, wieder WoMo Zeit! Uns trübt derzeit kein Streß unsere Freude an unserer Villa Kunterbunt. An diesem Wochenende stand die 17.Thüringer Montgolfiade an, ebenfalls ein Verein an dem wir aktiv beteiligt sind. Nach meinem Arbeitstag am Sonnabend sind wir dann gegen 15.00 Uhr nach Heldburg gefahren. Strecke usw, alles kein Problem, sind ja schließlich nicht das erste mal dort.

Angekommen in Heldburg begann ich gleich mit meiner Arbeit.

Wir selbst zogen es vor, gemeinsam mit anderen beteiligten und vor unsere Villa zu setzen und dort das Abendessen an diesem schönen Sommertag zu geniessen.

So wie der Tag begann endete er schließlich auch, Arbeitsreich. Ich hatte noch bis ca. 23.30 Uhr zu tun, anschließend bin ich in die wohlverdiente Nachtruhe, wo Manu schon lange war.

Am nächsten Morgen gegen 06.30 Uhr rumorte es draußen, da ich nichts weiter verpassen wollte, bin ich dann auch aufgestanden und habe mich der veranstaltung gewidmet. Bilder machen, am frühen Morgen hat eigentlich immer was. So konnte ich auch wieder ein Panorama mit den zahlreichen ballons am Himmel machen.

Manu ging es ebenso, die Geräusche die von den Ballons ausgingen trieb sie ebenfalls ins freie, kein Fotoapparat war da, aber in Ermangelung der Technik nahm sie mein Handy und machte ein paar gute Aufnahmen von der Villa mit den Ballons am Himmel. Gut so!

So ging das im Prinzip den ganzen Tag weiter, am frühen Nachmittag sind wir dann wieder nach Hause. Gerade bei solchen Veranstaltungen sind wir froh unsere Villa zu haben, wie haben eben unser zu Hause immer dabei. Ich freue mich!

Video von der Fahrt

Auf der Rückfahrt von Wertheim nach Suhl hatten wir wiedermal die Videokamera dabei. Während der Fahrt, als Manu das  WoMo bewegte, griff ich danach und filmte mal ein kurze Sequenz während der fahrt. Als wir dann später wieder gewechselt hatten, machte Mnau dann das gleiche von mir. Ist doch auch mal schön so sein neues Hobby zu präsentieren. Auf jeden fall sagen wir nach 5 Monaten als Fazit, das uns das sehr viel Freude bereitet und wir gefallen daran gefunden haben. Es ist eine wundervolle Ergänzung zu unserer bevorzugten Reiseform, den Fahrten auf Kreuzfahrtschiffen.

Eigentlich ist das Ganze sehr ähnlich, denn mit einem Kreuzfahrtschiff fährt man auch zwischen den verschiedenen Häfen und man braucht nirgends wieder seinen Koffer aus- bzw. einzupacken. Genauso sehen wir das hier mit dem Wohnmobil, nur das wir eben über Nacht stehen und tagsüber kurze Entfernungen zurücklegen und wieder neue Orte erleben bzw. kennenlernen.

Wünsche oder Träume?

Nachdem wir nun ca. 5 Monate mit dem Wohnmobil unterwegs sind, ist nun der Gedanke gereift, sich mit einem anderen Wohnmobil zu beschäftigen. Wir haben bei verschiedenen Händlern die Möglichkeit genutzt, zahlreiche WoMos uns anzusehen. Sicher das entscheidende an einem Wohnmobil ist der Grundriss, der Wohlfühlfaktor und sicher auch persönliche Vorstellungen. Im letzten Punkt trifften wir beide bisher noch auseinander, Manuela hat sich erneut nach einem Alkoven Model umgesehen, während ich immer mehr auf Teilintegrierte geschaut hatte. Der Vorteil von Alkoven Fahrzeugen ist nun mal der Platz, den ein solches Model bietet. Dies auf meine Aufbauart umzumünzen ist sicher sehr schwer, aber da bieten natürlich die Webseiten aller Hersteller die Möglichkeit sich zu informieren.

Eben bei dieser Suche bin ich auf die Webseite von Frankia gekommen. Zunächst mal überblättert, aber irgendwann dann auf den Frankia FF2 gestossen.

Rundsitzgruppe FF 2

Rundsitzgruppe FF 2

Das Bild zeigt das Heck dieses Teilintegrierten Fahrzeugs. Die Sitzgruppe läßt sich mit einem Handgriff in 5sec zu einem Bett umbauen, genau das was wir suchen. Platz, Wohlfühlfaktor und ein sehr helles Wohnmobil. Eine erste Beratung und in mir reift der Wunsch, irgendwann dieses Wohnmobil zu erwerben. Wir werden sehen und weiter berichten!

Kurz entschlossen!

Samstag, schönes Wetter, keine Verpflichtungen und Lust wieder was zu unternehmen. Am Vorabend hatten wir schon Pläne geschmiedet, es sollte nach Kelbra, an den dortigen Stausee gehen. Nach meinen Arbeitstag am heutigen Samstag, rief ich dann von unterwegs an, was wir nun machen wollten. So richtig einig waren wir uns nicht, aber als ich Wertheim ins Spiel brachte, war die Entscheidung schnell gefallen. Zunächst wollten wir mit dem Auto nach Wertheim, aber als mir einfiel das an diesem WE 5 Jahres Feier ist, war die Entscheidung schnell gefallen. Manu machte alles soweit fertig, 20 min nach meinem ankommen waren wir mit der Villa unterwegs!

Nach knapp 2h Fahrt waren wir dann in Wertheim, am Expo Camp. Nach dem Abestellen besichtigten wir einiges im Expo Camp. Es hat uns wieder einiges gefallen, was dort an WoMos angeboten wurde. Kommt Zeit, kommt Rat!

Als das Expo Camp um 18.00 Uhr geschlossen hatte, gingen wir noch ins Wertheim Village, nicht um zu shoppen, sondern um sich um zusehen und etwas zu Essen. Die Pizza und die Nudel al Aglio Olio hatten gut geschmeckt. Danach sind wir wieder an die Villa und haben diese für uns genossen. Schnell kamen wir mit anderen in angeregete Gespräche, das ein oder andere Bier wurde getrunken und gefachsimpelt. Sowas macht richtig Spaß!

Panorama Stellplatz Expo-Camp
Panorama Stellplatz Expo-Camp

Natürlich habe ich das auch für ein paar Fotos genutzt, neben dem Panorama haben wir noch ein paar Erinnerungsfotos gemacht. Leider machte das Wetter nicht so mit, Regen setzte ein, sodass wir uns dann alle in die eigenen WoMos verzogen. Aber man sieht, WoMo Fahrer verstehen sich untereinander!

Fahrt nach Fiss

Der Sonntag begann wie jeder Tag, entspanntes Aufstehen, gemeinsames Frühstück an der frischen Luft und irgendwann kamen dann unsere Tochter Susanne zu uns. Im Vorfeld der Reise hatten wir schon einen Ausflug nach Fiss in Tirol geplant. Grund dafür war, dass Susanne dort 2 Wintersaisons gearbeitet hatte und alte Bekannte wieder besuchen wollte. Ein weiterer Grund war, dass sie eine mögliche Arbeitsstelle für die kommende Wintersaison sucht und dies vielleicht in Fiss bekommen könnte.

Also machten wir uns dann gegen 10.30 Uhr auf den Weg nach Fiss. Die Fahrten durch die Alpen sind immer wieder ein Erlebnis, so auch diese fahrt. Vorbei am Aachensee bis zum Eingang des Zillertals, von dort auf die Inntalautobahn, über Innsbruck bis wir dann in Landeck von der Autobahn in Richtung Ischgl fuhren. Nach weiteren 20km kommt dann die Abbiegung zu den bekannten Orten Fiss-Serfaus-Ladis. Kurzweilig ist die Fahrt auch wenn diese dann ungefähr 2h dauert. In Fiss angekommen suchten wir zunächst Ihren letten Arbeitsort auf. Anschließend gingen wir zum Essen in die Hexenalm, wo Susi dann auch alte Bekannte wiedertraf. Wir dachten, das in Fiss wenig los ist, aber auch hier sind zahlreiche Besucher oder Urlauber. Alle Seilbahnen waren in Betrieb. Nach dem Essen suchten wir noch ein paar Freunde von Susi auf und danach fuhren wir mit der Seilbahn in 2400 m Höhe und genossen den herrlichen Sonnenschein.

Susi+Freundin

Susi+Freundin

Touris in Fiss

Touris in Fiss

Lecker Eis essen!

Lecker Eis essen!

Familienbild

Familienbild

Blick auf die Möseralm

Blick auf die Möseralm

Nach diesem Besuch machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Diesmal wollte wir einen anderen Weg fahren, über Seefeld -> Garmisch-Partenkirchen -> Bad Tölz -> zum Campingplatz in Rottach-Egern. Auch das zog sich wieder ca. 2h hin. Unterwegs sahen wir wieder die Schönheit der Alpen und viele Caming- bzw Wohnmobilstellplätze entlang des Weges. Damit war klar, dass wir sicher erneut in diese Richtung fahren werden. Vielleicht wird ja mal eine Alpenrundfahrt daraus.

Am Campingplatz angekommen, wurde dann gleich der Rost angeworfen und das Abendessen gemeinsam mit unseren Kindern eingenommen. Das sind Momente die wir als Familie sehr geniessen und immer wieder uns darauf freuen. Anschließend gingen die Kinder ihrer eigenen Wege, wir machten noch einen Spaziergang am Ufer des Tegernsees. Die Ruhe die von dieser Landschaft ausgeht ist einfach wunderbar.

Spaziergang am Tegernsee

Spaziergang am Tegernsee