Eine weitere Reiseseite von Jens und Manu!

Es ist vollbracht!

Nachdem das ganze Wochenende zur Zufriedenheit gelaufen ist, haben wir uns nach einigem Überlegen das Geschäft perfekt zu machen. Wir haben das Wohnmobil gekauft, alles organisatorische erledigt und heute dann auch zugelassen. Nun sind wir stolze Besitzer eines Wohnmobils, eine erste Fahrt haben wir heute auch nochmal schnell gemacht.

Zuvor waren wir heute in einigen Caravan Läden und haben noch notwendige Dinge gekauft. Geschirr, Stühle, Wasserversorgung und auch das Abstellen des Wohnmobils im Gelände ist nun ohne problemlos. Am Wochenende erfolgt der nächste Einsatz, zuerst beim 1. Lauf zum MD-Cup und am Samstag sind wir zu einer Hochzeit eingeladen. Genau dafür haben wir das WoMo gekauft und dazu wollen wir es hauptsächlich nutzen.

Wir werden davon berichten!

Der letzte Tag

Wie schon am ersten Tag hatten wir die Nachtruhe im neuen Wohnmobil gut verbracht. Die Nacht verlief völlig problemlos, wir hatten gut geschlafen und waren entsprechend ausgeruht. Schnell bereiteten wir das Frühstück zu, Susanne holte die bereits am Vortag bestellten Brötchen in der Reception ab. Das Wetter hatte sich wieder beruhigt und so konnten wir an der frischen Luft frühstücken.

Nach der Morgentoilette verstauten wir alles völlig Reisesicher, denn nach einem kurzen Aufenthalt an den Kreidefelsen bei Saßnitz sollte die Rückfahrt nach Hause beginnen.

Ich habe die organisatorischen Dinge erledigt und noch einige Dinge, die mir aus der Vergangenheit einfielen, erfragt. Aber, Rügen hatte sich völlig verändert. Nun gut, es sind seit meinem letzten Aufenthalt auf Rügen über 35 Jahre vergangen. Von Prora nach Saßnitz verliefe die Fahrt recht zügig, es war noch wenig Verkehr. In Saßnitz angekommen, fanden wir schnell den ausgeschilderten Parkplatz, der zu den Kreidefelsen führt. Ausgeschrieben waren etwa 2km, ich ahnte aber schon, das dies recht großzügig gemessen wurde. Der Weg verlief durch den Wald, was es aber recht kurzweilig machte.

Nach diesem kurzen Besuch der Kreidefelsen, ging die Rückfahrt dann los. Es war bereits gegen 11.15 Uhr und vor uns standen 670km Fahrstrecke, die wir zu bewältigen hatten. Nach der Hinfahrt, war ich zunächst etwas erstaunt über den hohen Kraftstoffverbrauch des Wohnmobils. Auf der Rückfahrt reduzierte ich die Reisegeschwindigkeit auf 90 km/h um zu testen inwieweit sich das auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.

Unterwegs, noch auf der Insel Rügen, sah ich das an verschiedenen Stellen Imbißstände wo Fisch angeboten wurde. Nach kurzer Rücksprache mit Manuela, beschlossen wir nochmal frischen Fisch zu uns zu nehmen und so den Abschied von der Ostsee mit gutem Essen zu beenden.

Anschließend ging es unwiederbringlich auf den Rückweg, der Ausgang aus dem Bauernhof sagte das sehr deutlich. Für uns war dies ein schönes, ereignisreiches Wochenende mit einigen Erfahrungen.

Der letzte Blick von der Insel Rügen zeigt auch sehr deutlich die Veränderungen die sich in den letzten Jahren ereignet haben. Der neue Rügendamm mit dem Zubringer zur Autobahn A20 sind der beste Beleg dessen. So kamen wir relativ zügig voran und waren gegen 13.30 Uhr dann auf der A24 in Richtung Berlin.

Nun wollte Manuela auch mal das Wohnmobil bewegen, schnell fanden wir einen Parkplatz, wechselten die Plätze und fuhren dann weiter. Susanne setzte sich dann auch nach vorn, so das ich dann auch mal die Gelegenheit hatte, mich etwas auszuruhen. Auch das ist gut möglich im Wohnmobil, ich habe ca. 20 min gut geschlafen und mich für die Weiterfahrt fit gemacht.

Am Berliner Ring wechselten wir dann wieder zurück und ich fuhr dann bis Suhl zurück. Man merkete die reduzierte Geschwindigkeit schon, aber diesen Kompromiss muß man schon eingehen. Der Kraftstoffverbrauch senkte sich dadurch um ca. 3l auf 100km, was das ganze schon freundlicher gestaltete. Gegen 20.00 Uhr erreichten wir dann Suhl und waren froh die Strecke ohne Streß und unangenehme Dinge bewältigt zu haben.

Beim Abendessen zogen wir ein erstes Resumee, die Entscheidung zum Kauf war schon mehr als 70%. Die Fotos wurden gesichtet und neue Erfahrungen nochmals ausgetauscht.

Es war eine wirklich gute und schöne erste Erfahrung für uns!

Prora – 2. Ausflug

Nachdem wir in der Wohnmobil-Oase angekommen waren, hörten wir die Brandung vom Strand sehr deutlich. Es war auch ein kalter Wind von Osten her, wo es doch ziemlich kühl war. Nichts desto trotz wollten wir nochmals zu diesem Bauwerk. Per Pedes ging es dann den Weg dorthin, ca. 3 km war das Bauwerk entfernt. Zunächst sind wir direkt an den Strand, vorbei am Nordtrakt, der noch gut erhalten ist. Die weiter nördlich liegenden Teile sind nur noch Ruinen. Am Strand standen wir vor dem Sagen umwobenen Bauwerk, welches ein U-Boot Hafen sein sollte. Das Bauwerk war geplant als Kaimauer für die KdF – Schiffe zum Anlanden. Mehr Infos zu diesem Bau finden Sie übrigens bei Wikipedia.

Schade das wir so spät dort waren, die ganzen Museen waren bereits geschlossen. Einige Fotos machten wir dennoch. Für mich war das ein seltsamer Moment, Kindheitserinnerungen die wach wurden gemischt mit den neuen Bildern einer Ruine die verwahrlost scheint. Mittlerweile sind konkrete Pläne bekannt, was aus dem ganzen Projekt werden soll. Ich hoffe für die weitere Zukunft dieses Bauwerks.

Kaianlage am Strand

Am Strand konnten wir bei dem kalten Wind under somit klaren Luft auch noch Bilder von Neu Mukran und Saßnitz machen, auch beides Orte die mit meiner Kindheit bzw. Jugend zu tun hatten. Es hat sich viel in dieser Region verändert, was in den Jahren sicher selbstverständlich ist. Dies wird sicher nicht der letzte Besuch auf der Insel gewesen sein.

Blick auf Neu-Mukran

Blick auf Saßnitz

Wohnmobiloase

Nachdem wir dann an unserem Wohnmobil wieder angekommen waren, schauten wir uns den Parkplatz noch genauer an. Wir mussten aber feststellen, dass die Bedingungen dort nicht so gut waren wie zunächst angenommen. Wir konnten nicht unsere Stühle raus stellen, Grillen war sowieso verboten. Bereits am Vormittag erhielten wir einen Flyer von einem benachbarten Parkplatz, der allerdings von Binz ca. 7km entfernt war. Nachdem ich vom Rundgang wieder zurück kam, machte ich den Vorschlag dorthin umzusetzen. Manuela hatte den gleichen Gedanken und Susi war es egal. Also alles notwendige schnell verstaut und losgefahren. Schnell noch getankt, denn der Preis war sehr gut (für heutige Verhältnisse) und dann die 7 km bewältigt. Schon beim Reinfahren sahen wir, dass dieser Platz offensichtlich seinem Namen gerecht wurde. Ein großes Gelände, Platz für ca. 150 Wohnmobile, alle mit Stromanschluß und was ganz wichtig war sanitäre Anlagen und ddas alles sehr preiswert. Der Platz für unser Wohnmobil wurde schnell gefunden und ich bin dann erstmal zum Eincheken vor gelaufen ins Büro. Dort alles notwendige geklärt, dabei sahen wir das auch hier ein Osterfeuer vorbereitet wurde. Damit war klar, das ist der Platz wo wir bleiben werden.

Nachdem wir alles organisatorische erledigt hatten, ging es zum gemütlichen Teil des Tages über. Die Tische und Stühle wurden herausgestellt, auch der Rost dann gleich in Gang gesetzt. Was mich sehr begeistert hat, man findet sofort Kontakt zu den Nacbarn und kann sich gut mit Ihnen austauschen. Auch der Rost störte niemand, was ich zunächst befürchtet hatte. Aus dem Versuch wird immer mehr Realität, die Entscheidung zum Kauf wird immer realer.

Weitere Infos zur Wohnmobiloase hier!

Nach diesem Kurzbesuch in Prora, wollten wir dann nach Binz, was ja nur ca.3km weiter weg ist. In Binz suchten wir dann den Wohnmobil Parkplatz, was sich etwas hinzog.

Dank Navi fanden wir es dann auch, waren sogar schon 2x dran vorbei gefahren, naja macht nix. So haben wir eben noch mehr von Binz gesehen.

Auf dem Parkplatz haben wir uns dann einen guten Platz gesucht, der auch schnell gefun den wurde. Strom war hier auch vorhanden, also auch das zum ersten mal ausprobiert. Der Kühlschrank konnte nun mit Strom betrieben werden, teilweise auch das Mittagessen mit Strom wurde dann zubereitet. Wir finden an dem Unternehmen „Wohnmobil“ immer mehr Gefallen. Danach besprachen wir das weitere Vorgehen an diesem Tage. Keine Mittagsruhe, dafür ein Beusch im Ort Binz. Schon unterwegs sah, ich die Promenade, klar dort zog es uns dann auch hin. Susi wollte Shopping machen, mit Engelszungen konnten wir Ihr das Ausreden. Binz hat sich wirklich gemacht, die alten Seehäuser und Hotels wurden liebevoll resaturiert, der Ort ist wirklich schön anzusehen.

Nach einem Rundgang über die Seebrücke wollten wir die Strandpromenade noch entlang laufen, der Seewind und die fehlende Sonne zeigten aber, dass es sehr kühl war. Also und wieder zurück, nochmal am Strand geschaut, es deute alles auf eine Party am Strand hin. Gut es sollte ein Osterfeuer werden. Also beschlossen wir, das am Abend zu besuchen. Manuela suchte erstmal eine Toilette, diese fand sie in einem SB Restaurant. Dies hat ihr gleich so gut gefallen, das wir unser Kaffee trinken, auf Fisch und Chips essen mit diversen alkoholischen Getränken beschränkten. Der Betreiber dieses SB Restaurants ist Gosch, bekannt als Betreiber eines gleichen Etablissements auf Sylt. Geschmeckt hats und gemütlich war es obendrein.

Nach einer kurzweiligen Fahrt erreichten wir nach ca. 2h Fahrt dann die Umgebung von Binz. Auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz, stießen wir auf den ehemaligen KdF Bau Prora, das längste Gebäude Europas (4,5km). Völlig ergriffen stand ich vo diesem Bau, denn alte Kindheitserinnerungen wurden wieder wach. Mit meinen Eltern war ich in frühester Kindheit dort mehrere Male um einen Genesungsurlaub zu verbringen. Das glaube ich letzte mal war 1973, als wir dort unseren Urlaub verbrachten. Der Bau an sich hatte sich nicht verändert, allerdings das ganze Umfeld, es war eine einzige Ruine. Ich ging zum Auto zurück und holte Susi um ihr das ganze zu zeigen, bei meinen Erläuterungen gesellte sich ein Ehepaar dazu und lauschte den Ausführungen, offensichtlich waren sie sehr interessiert. Ich muß zugeben, mir standen die Tränen in den Augen!

Später am Abend besuchten wir das Objekt nochmals, das Interesse dafür war einfach zu groß. Doch davon dann später.

Der 2.Tag

So die erste Nacht ist bewältigt, keine Probleme beim Schlafen und auch mit der Ruhe. So langsam aber sicher reift der gedanke, Besitzer dieses Wohnmobils zu werden. Die Möglichkeiten die wir hier haben können eine sinnvolle Ergänzung zu unserem Haupthobby werden. Wir können Reisen, uns die Welt ansehen und trotzdem immer an einem anderen Ort sein. Das endgültige Fazit, dazu wird am Ende des Wochenendes gezogen, alles Für und Wieder abgewägt und dann eine endgültige Entscheidung getroffen.

Das Frühstück mit frischen Brötchen war schnell zubereitet und in Anbetracht der kühlen Witterung nahmen wir im Wohnmobil zu uns.

Nachdem dann alles verstaut und aufgeräumt war, bereiteten wir uns auf die Fahrt nach Bin z vor. Problemlos war das Abfahren vom Parkplatz und auch dann die Fahrt nach Binz. Ich wählte die Strecke über die Autobah A20, das Navi wollte uns über die Landstraße führen. Nach kurzer Fahrt überließ ich dann Susanne das Steuer, auch um mal eine Alternative zu habe, wenn man mal ausruhen möchte. Manuela informierte sich während dessen im Internet über günstige Stellplätze in der Umgebung von Binz. Auch davon werden wir dann berichten.

Nachdem wir dann gut zu Abend gegessen hatten, wollten wir uns nochmal das Nachtleben von Warnemünde zu Gemüte führen. Das Ziel war schnell beschlossen, es lag ja gleich in Sichtweite von unserem Stellplatz. Auch diesen Ort kannten wir bereits, auch im vergangenen Jahr haben wir auf der Dachterrasse uns gut verpflegt. Nachdem unsere Susi das von weiten sah, war das Ziel dann beschlossene Sache. Vorher schauten wir uns nochmal das Flair um den Alten Strom an, viele Menschen saßen in den zahlreichen Kneipen und vergnügten sich dort entsprechend.

Wieder zurück zum Parkplatz sahen wir mkit Schreck auf die Uhr, das es bereits gegen 19.00 Uhr war. Wir machten es uns erstmal im Wohnmobil gemütlich, Tisch und Stühle wurden aufgebaut, später dann auch der Rost zum Bräteln. Immer wieder fuhren Schiffe direkt vor unserer Nase vorbei, das hat uns freilich sehr gefallen. Später wurde dann der Rost gezündet und das Essen war schnell fertig, sodass wir uns dem gemütlichen Teil widmen konnten. Mit un seren Nachbarn kamen wir dann auch ins Gespräch, diese erklärten uns dann noch einige Dinge zum Wohnmobil.

Nachdem wir gegen 14.00 Uhr in Rostock eintrafen führten wir unsere geschäftlichen Dinge aus, die der Grund für diese plötzliche Reise waren. Auch das war bis 16.30 Uhr erledigt.

Anschließend fuhren wir gen Warnemünde, wor wir unsere Übernachtung und Aufenthalt vorgesehen hatten. Angekommen am Bahnhof von Warnemünde, wo auch gleichzeitig der Stell- bzw Parkplatz für Wohnmobile sich befand, unternhamen wir einen Stadtrundgang.

Blick auf den Alten Strom

Am Alten Strom angekommen ist es Pflicht von einem der zahlreichen Verkaufsschiffe ein Fischgericht zu sich zu nehmen. Nach der langen Fahrt hatte ich dann auch dementsprechend Hunger.

Neben dem Teepott befindet sich eine wunderschöne Beachbar, die wir dann auch gleich besuchten. Diese kannten wir vom Besuch aus dem letzten Jahr. Auf dem Rück machten wir noch ein paar Aufnahmen in Warnemünde, schließlich wollen alle was davon haben.